Bei Ballaststoffen handelt es sich um pflanzliche Faser- und Quellstoffe, die unser Verdauungssystem nicht abbauen kann. Sie sind für unsere Gesundheit unverzichtbar.
Im Wesentlichen unterscheidet man zwischen unlöslichen und löslichen Ballaststoffen. Zu den unlöslichen gehören Cellulose und Lingin. Sie sind das sogenannte Quellmaterial und sorgen für „Masse“. Kommen diese Stoffe mit Flüssigkeit in Kontakt, quellen diese im Magen auf und machen satt. Ebenfalls beschleunigen sie die Darmpassage, lockern den Stuhlgang und „putzen“ den Darm was z.B. Verstopfungen vorbeugt.
Lösliche Ballaststoffe sind z.B. Pektin, Inulin, Oligofruktose und andere Präbiotika. Sie sind „Bakterienfutter“ und ernähren unsere Darmflora. Diese Mikroorganismen helfen uns bei der Nahrungsverwertung und produzieren die gesunden kurzkettigen Fettsäuren. Sie sind lebenswichtig und wirken sich positiv auf den Zuckerstoffwechsel, den Fettstoffwechsel, die Regulation der Immunabwehr und das Nervensystem aus.
In Getreide, Getreideprodukten, Obst, Gemüse und insbesondere Rohkost, sind reichlich Ballaststoffe enthalten. Der Tagesbedarf liegt bei ungefähr 30g.
Darmverstopfungen sind in etwa 75% der Fälle auf falsche Ernährung zurückzuführen. Um das Problem auf lange Sicht zu lösen, hilft eine Portion Rohkost pro Tag.
Der Wert der Ballaststoffe hängt von der Art der Verarbeitung, Lagerung, Zubereitung, Reifegrad und der Pflanzenart, ab. Beispielsweise gehen die wertvollen Inhaltsstoffe verloren, wenn das Getreidekorn geschält, entkeimt und erst dann gemahlen wird.
Haben Sie die folgenden Lebensmittel auf Ihren Speiseplan, ernähren Sie sich ballaststoffreich: